Werden Sie selbst kreativ tätig!
Probieren Sie unter fachkundiger Anleitung verschiedene keramische Techniken aus!
Krönen Sie diesen Workshop mit dem RAKU–Brand, einer Glasurbrenntechnik, die aus der japanischen Teezeremonie entstanden ist!
Raku
Im 16. Jahrhundert stellte der Töpfer
Chojiros in Japan Trinkschalen für
die Teezeremonie im Zen-Buddismus
her. Für die Vollkommenheit seiner Tee-
schalen verlieh ihm der Kaiser ein Siegel
mit der Inschrift "Raku", was soviel wie
"Zufriedenheit, Freude und Glück"
bedeutet.
Beim Rakubrand wird die Keramik bei ca. 950 °C im offenen Feuer gebrannt und mit Hilfe von Zangen noch hellrotglühend aus dem Ofen genommen, in kaltes Wasser getaucht oder in Gras oder Holzspänen nachreduziert.
Durch den gewaltigen Temperaturschock reißt die Glasur und es entsteht das sogenannte Craquele´.
Der direkte Umgang mit dem Material Ton im offenen Feuer, eine unterschiedliche Abkühlung und die Reduktion in Gras oder Sägespänen gewähren die Einmaligkeit der Gefäße und Plastiken.
Jedes so entstandene Stück ist nicht wiederholbar.
Die Gefäße sind auf Grund der niedrigen Brenntemperatur nicht absolut wasserdicht, frostsicher oder spülmaschinenfest, jedoch für den kurzzeitigen Gebrauch mit Flüssigkeiten durchaus geeignet.
C.S.